Achtung!
Zur Zeit scheint es in der Schlucht am Vulkan Sousaki gefährliche, streunende Hunde zu geben! Sie haben offenbar schon Besucher angegriffen und schwer verletzt.

Ein geheimnisvoller Vulkane

Wenn man auf der Fahrt von Athen in Richtung Korinth unterwegs ist, sieht man bei den Erdölraffinerien rechts am Berghang eine auffällig gefärbte Schlucht. In ihr verbirgt sich ein Teil eines ca. 20-30 Millionen Jahre alten Vulkans, der immer noch Zeichen von Aktivität zeigt. Auch, wenn er schon lange nicht mehr ausgebrochen ist, so gibt es immer noch aktive Fumarolen (heiße Gasaustritte) und Mofetten (gefährliche Kohlensäuregase). Früher hat man hier in kleinem Maß Schwefel und Alaun abgebaut. Davon stammen ein paar Höhlen, die man besser nicht betritt! In ihnen entströmt Kohlendioxid-Gas, das man nicht riecht. Erstickungsgefahr! Auch bei Windstille sollte man die Schlucht nicht betreten. An dem vorderen Teil gibt es die meisten Fumarolen und auch eine Stelle, an der sich zahlreiche Gips-Kristalle gebildet haben.
An vielen rostroten Stellen kann man die hydrothermale Aktivität erkennen, die Erze abgelagert hat. Diese Erze sind meist schon stark verwittert. Es gibt Pyrit, Chalkopyrit und Arsenopyrit (giftig!). Als sekundäre Mineralien kann man blauen Chalkantit entdecken. Vor ein paar Jahrzehnten hat das geologische Amt auch Bohrungen gemacht, um zu sehen, ob sich das Gebiet geothermisch nutzen läßt.

In der Region gibt es noch weitere, viel ältere Vulkangesteine und bei Loutraki mehrere Dykes (ehm Vulkanschlote), die Dazit enthalten. Dort gibt es auch hydrothermale Ablagerungen von Jaspis und wahrscheinlich auch von Opal und Achat.

Landschaft von Sousaki
Fumarolen & Mofetten von Sousaki
Mineralien
Tiere & Pflanzen
Video über den Vulkan Sousaki (griech.) Geological information by Georgis Vougioukalakis