Beginn der Reise in den Süden Äthiopiens

Nachdem schon die Reise in den Norden des Landes ein großer Erfolg wurde, ging es nun in Addis Abeba weiter. Diesmal begleitete mich der äthiopische Geologe und Reiseleiter Enku, der inzwischen zu einem guten Freund geworden ist. Die Fahrt durch Addis Abeba ist recht abenteuerlich. Es gibt Verkehr aus allen Richtungen und mit allen, möglichen Verkehrsmitteln. Vom Esel bis zum tonnenschweren LKW. Auf der ganzen Reise war Kuma(†) ein sicherer, erfahrener Fahrer, der uns überall hin brachte und mit dem wir viel Spaß hatten. So bleibt er uns immer in Erinnerung.
Unser erstes Ziel war der Kratersee Bishoftu, an dessen Rand es ein paar Restaurants gibt. In der Umgebung von Debre Zeyt gibt es zahlreiche Kraterseen und Schlackekegel, die alle noch recht jung aussehen. Der Vulkanismus des Afrikanischen Grabens begleitete uns die ganze Reise, wobei im südlichen Teil weit jüngere Vulkane zu sehen sind, als im Norden.
Eigentlich gibt es alle 10 km irgendeinen vulkanischen Rest. Und auch die Seen, die wir später auf der Fahrt erreichten, gehörten zu großen Calderen und könnten jederzeit wieder aktiv werden. Denn am Afrikanischen Grabenbruch löst sich Ostafrika vom übrigen Kontinent.
Unser erstes Ziel war die Stadt Hawassa, wo wir im Zentrum untergebracht waren. Am See gab es Pelikane, Ibis und alle möglichen Vögel. Es gibt kleine Buden, in denen man frisch gefangenen Fisch in heißem Öl fritiert. Dazu noch ein Georgis-Bier und die Welt ist in Ordnung :-)
Weiter ging es dann westlich am Grabenbruch weiter in Richtung Arbaminch.
Vorbei am Ziway-See, Lagano-See und Abiyata-See ging es direkt zu den heißen Quellen am Shala-See, wo wir einen traumhaften Sonnenuntergang erlebten.

Fotogalerie Süden Äthiopiens

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