Vulkanismus von Lesbos

Vor 40-30 Millionen Jahren war die Nord-Ägäis Schauplatz gewaltiger Vulkanausbrüche, die die Insel Lesbos gestaltet haben. Noch heute kann man Reste der Vulkane erkennen, wenn man sich mit der Geologie der Insel beschäftigt. Es gibt zahlreiche Lavadome, Schlote und Kalderen, wie z.B. die große Kaldera von Agra.
Eine Serie von Vulkanausbrüchen bedeckte die Urwälder der Insel mit 40-80 m Bims und vulkanischer Asche. Vor 23 Millionen Jahren führte das dazu, dass die Bäume für immer konserviert wurden. Durch die Asche sickerte Regenwasser und löste Mineralien auf, die dann das organische Material der Bäume durch Opal und Quarz ersetzte. Inzwischen ist die ganze Insel Lesbos ein UNESCO-Geopark.
Auch heute noch gibt es starke hydrothermale Aktivität und heiße Quellen, die in mehreren Heilbädern genutzt werden. Die heißesten Quellen gibt es im Ort Polichnitos.

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