Besuch der Opal-Mine bei K'urak'ura

Der Abstieg in das Tal der Opal-Mine ist einmalig schön und Landschaftlich mit den Canyons in den USA zu vergleichen. Mit der richtigen Begleitung ist das ein tolles Abenteuer und ich bin froh, dass mich mein Freund Samson Demise Teshome begleitete. Er und seine gastfreundlichen Landsleute werde ich nie vergessen!

Es war eine Reise in eine biblische Vergangenheit. Die Menschen leben dort noch, wie vor Jahrtausenden. Das Leben ist sicher hart und entbehrungsreich, aber die Bewohner machten einen zufriedenen, freundlichen Eindruck. Ob es nur an der sprichwörtlichen Gastfreundschaft lag?

Ein besonderes Abenteuer war die primitive Opalmine, in der man mit einfachsten Mitteln das Vulkangestein aus dem Fels haut und ab und zu wunderschöne Opale in ehemaligen Gasblasen der Lava zu finden sind. Sie gehören zu den schönsten Opalen!

Und einen konnte ich sogar selbst finden und er ziert nun meine Mineraliensammlung.

Ich wäre froh, wenn es gelänge, in Zukunft im Rahmen des Geo-Tourismus Gäste in diese Gegend zu bringen und die Menschen vor Ort auch finanziell zu unterstützen. Es gibt Vieles, was ihnen fehlt. Allein schon der Weg zu ihrem Dorf ist ein Abenteuer und, wenn mal jemand schwer krank wird, ist das fatal.

Mein Traum wäre, diese Menschen mit einer Schleifanlage und Werkzeug zu unterstützen, damit ihrer Opalgewinnung einfacher und sicherer würde. Vorallem wäre es gut, wenn sie schon die ersten Schritte der Veredlung übernehmen könnten und der Hauptteil des Gewinns bei ihnen bleiben würde.

Äthiopien ist ein Land zum Träumen...

Die Opale aus K'urak'ura

Die Lage der Opalmine

Fotogalerie
Link zu Opal-Auctions mit einem weiteren Reisebericht und Video!