Geologische Karte IGME - Eine "Schatzinsel" wird erforscht
In den 1970er Jahren wurde die Insel Milos vom griechischen geologischen Amt IGME und insbesondere von Michalis Fytikas untersucht. Damals wurde eine umfangreiche geologische Karte erstellt, die als Grundlage für die Erkundung der Bodenschätze diente. Fytikas erkannte früh das Potenzial der geothermischen Nutzung des Vulkanismus auf Milos. Leider wurde das geothermische Kraftwerk damals fehlerhaft geplant, was zu einer Verseuchung der Umgebung durch giftige Gase und Mineralien führte. Mittlerweile wurde das Geothermiekraftwerk vollständig abgebaut und es sind kaum noch Spuren davon zu finden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Bergbau auf Perlit, Benotinit, Baryt und Quarz. Es ist zu hoffen, dass die abbauwürdigen Goldvorkommen nicht genutzt werden, da die Gewinnung von Gold extreme Umweltschäden verursachen würde. Eine systematische Recyclingmethode für elektronische Geräte in Griechenland wäre eine bessere Alternative.