Der Kremastos-Bach und die "Teufelschlucht" Diavologefiro
Die antike Stadt Troizen und auch das Heiligtum des Asklepios bekamen ihr Trinkwasser aus dem Bergbach, der von dem Aderes-Gebirge durch die "Teufelschlucht" fließt. Über mehrere Kilometer hat der Bach ein Tal aus zahlreichen Wasserfällen und kleinen Seen geschaffen. Der Bergbach rauscht durch ein Labyrinth aus riesigen Felsblöcken, zwischen denen Oleanderbüsche und uralte Platanen wachsen.
In den Seen kann man oft Süßwasserkrabben beobachten, die nach den zahlreichen Fröschen jagen. Im Frühsommer kann man junge Laubfrösche beobachten, die sich auf Felsen am Wasser sonnen. Libellen surren über die Seen und gegen Abend schweben lautlos Uhus durchs Tal.
Am Rand der Schlucht kann man noch heute die antike Wasserleitung sehen und auf der "Teufelsbrücke" ein technisches Meisterwerk der Antike bewundern: Eine perfekt aus vulkanischem Gestein gemeißelte Wasserleitung! Unter der Brücke konnte man bis vor einigen Jahren noch eine in den Fels gemeißelte, antike Eule besichtigen, die etwa 2 m hoch war.
Leider schwirren immer wieder in den Köpfen der Lokalpolitiker Ideen herum, dieses Tal touristisch zu erschließen. Man kann nur hoffen, dass die ökonomische Krise diese Ideen vergessen lassen und dass das Tal irgendwann streng geschützt wird.
Fotogalerie "Diavologefiro" / "Teufelschlucht"
Die Fotos, die Sie hier sehen, sind in der Zeit von 1987 bis heute entstanden. Viele Fotos wurden mit Diafilmen (Fuji Velvia 50), Negativen (Fuji Reala) und Schwarzweissfilmen (Kodak Technipan 25) fotografiert. Die Kamera war immer die Canon T90 mit 20mm, 100mm und 200 mm Objektiven und Stativ. Heute ist alles ein bisschen einfacher mit den digitalen Geräten. Früher war es immer ein Abenteuer, bis man die entwickelten Filme zurück erhielt... Bitte beachten Sie die Urheberrechte!