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[Translate to Englisch:] Axum - das Athen Afrikas
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Axum ist geschichtlich wohl die älteste, bedeutende Stadt Äthiopiens. Selbst Beziehungen zum antiken Griechenland sind wahrscheinlich. Heute entdeckt man mehr und mehr antike Gebäude, Paläste, Heiligtümer und natürlich auch die berühmten Grabstelen. Auch im äthiopisch-orthodoxen Christentum spielt Axum eine große Rolle, da hier die Bundeslade aufbewahrt werden soll.
Wenn man bei den berühmten Stelen in das Tal nördlich davon wandert, erreicht man erst ein großes Wasserspeicherbecken, das auch als "Bad der Königin Saba" bezeichnet wird. Danach kommt man an eine Kirche in der der Ezra-Stein aufbewahrt wird, der auf griechisch und geez der König Ezana den Sieg über seine Gegner beschreibt. Er soll aus dem vierten Jahrhundert nach Christus stammen.
Später erreichten wir den Palast des König Kalebs und wohl auch sein Grab. Es geht über ein paar Stufen abwärts und dann steht man an einem aus Vulkangestein gehauenen Raum.
Später machten wir noch in einem kleinen Café Pause, wo uns ein paar hübsche Äthiopierinnen Buna (Kaffee) zubereiteten und dazu Injera und andere Leckereien reichten.
Am Nachmittag fuhren wir zu den antiken Resten des "Palasts der Königin Saba", wo ein paar Studenten wunderschöne, große Drusen mit Amethyst anboten.
Auch in der Umgebung von Axum gibt es uralte Vulkane und entsprechend viele Stellen, an denen das Vulkangestein verwittert ist. In der Lava hatten sich Blasen gebildet, die mit der Zeit von Mineralien gefüllt wurden. Es erinnert ein bißchen an den Melaphyr, den ich als grünliches Gestein mit Achaten und Amethyst aus Idar Oberstein kenne.
Als wir zum Löwen von Axum fuhren, machten wir an einem Bachbett halt, in dem im lehmigen Verwitterungsboden zahlreiche, kleine Mandeln aus Quarz und Amethyst steckten. Über ein schönes Teff-Feld ging es zu einem Berghang hoch, an dem man riesige Blöcke aus Vulkangestein mit Meißeln in riesige Blöcke spaltete, aus denen auch die Stelen im Hauptort gehauen wurden.
Bald hatten wir einen größeren Fels erreicht, in den eine ca. 2 m großer Löwe gemeißelt war. Es wäre sicher noch interessant, weiter den Berg hochzuwandern. Überhaupt wäre es eine interessante Herausforderung in der Umgebung von Axum zu wandern. Ich könnte mir vorstellen, dass man noch mehr Mineralien und sogar antike Reste entdecken könnte.
Die Landschaft der Region ist durch zahlreiche rundliche Kuppen geprägt, die wohl Magmakammern darstellen, die durch die Erosion freigelegt wurden.
Ich hoffe, ich werde irgendwann, mit mehr Zeit, nochmal nach Axum reisen können...